„Hanf Journal“ von JVA Schwäbisch-Hall angehalten

Veröffentlicht am 24. Mai 2006
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Obwohl frei erhältliche Hanf-Zeitschriften im Strafvollzug meist problemlos an Inhaftierte weitergeleitet werden, hat die Poststelle der JVA Schwäbisch-Hall es am 11.Mai 2006 für notwendig befunden, das „Hanf Journal“ im Zusammenhang mit einer Briefsendung an einen „Hanf-Inhaftierten“ von Jo Biermanski, Pressesprecher des „Grüne Hilfe-Netzwerk e.V.“, anzuhalten und zur Effekten-Verwahrung zu nehmen.

Die „Grüne Hilfe“ betrachtet dies als unberechtigten Eingriff in die Presse-und Informations-Freiheit und hat bei der JVA Schwäbisch-Hall Widerspruch eingelegt und beim Justiz-Ministerium Baden-Württemberg die Klärung des Sachverhalts beantragt.

Desweiteren ruft die „Grüne Hilfe“ zu Protestschreiben an die JVA-Vollzugsleitung ( Kolpingstr.01, 74523 Schwäbisch-Hall) und das Justiz-Ministerium Baden-Württemberg (Schillerplatz 4, 70173 Stuttgart) auf.

„ Es muss auch Inhaftierten möglich sein, sich inhaltlich mit dem Thema Hanf zu befassen.
Das Anhalten des „Hanf Journal“ wertet die „Grüne Hilfe“ als Gehirnwäsche“,
so Pressesprecher Jo Biermanski aus Alsfeld.

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