JVA Rottenburg: Nachricht von Jürgen Hahnel aus dem Hungerstreik

Veröffentlicht am 5. April 2010
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Nachdem Jürgen Hahnel seinen drogenpolitischen Hungerstreik (Hanfjournal berichtete) wieder aufgenommen hat und auf das Strafvollzugssystem ausgeweitet hat, erreichte Jo Biermanski (Pressesprecher der “Grünen Hilfe”) per Postkarte folgende Nachricht:

“Hallo Jo+ Michael (Hanfjournal) und interessierte Öffentlichkeit: Hiermit beende ich die Zusammenarbeit, die nie wirklich eine war, sondern der Zensur und subjektiven Auswahl der Inhalte “zu meinem Fall” von Jo + Michael unterlag. Das musste ich letztlich am Umgang mit meiner Gegendar-/Richtigstellung zum Michael-Kommentar (in der Januarausgabe) bzgl. Heike Hänsel (MdB, Die Linke.), “Weintrinkerin” und meiner angeblichen “Kleinkariertheit” erkennen! Denn mein Aufklärungstext wird einfach unterschlagen! Ihr könnt Eure Info besser direkt aus der Internetseite www.sichtbarewelt.de beziehen! Denn da handle ich selbst als “Subjekt” und werde nicht als v.a. “Objekt” benutzt. Genug ist genug und es ist, wie es ist!

Übrigens habe ich meinen Hungerstreik-Anlass auch auf Medienschaffende (neben der Drogenpolitik und dem Strafvollzug(System) erweitert, wg. Langjährigen überwiegend schlechten Erfahrungen.”

Kommentar:

Da wird Wohl die Episode um “Weintrinkerin” Heike Hänsel (MdB/ Die Linke.) zum Anlass, den Kontakt zum Hanfjournal (Michael Knodt) und zur “Grünen Hilfe” (Jo Biermanski) abzubrechen. Ohne dass Jürgen Hahnel seine Hungerstreik-Aktion im Vorfeld mit entsprechenden drogenpolitischen Initiativen vorbereitet hatte, haben sich Hanfjournal und Grüne Hilfe im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach Kräften bemüht, die Hungerstreik-Aktion in die Öffentlichkeit zu tragen und soweit möglich im Sinne der “Hanf-Solidarität” zu unterstützen.

Aber auch in solidarischer Arbeit sind Kompromisse notwendig… Wenn Jürgen nun den Kontakt zu Hanf-Aktivisten, wie Michael Knodt und Jo Biermanski abbricht ist dies bedauerlich, vielleicht schade, aber- wie schrieb Jürgen schon- “Es ist wie es ist!”

Wer an weiteren Informationen zum drogenpolitischen Hungerstreik von Jürgen Hahnel interessiert ist, kann sich an Jo Biermanski (GH Hessen, Fon: 06631- 708224 ) und/oder Jürgens Webseite sichtbarewelt wenden.

Siehe auch der Artikel dazu beim Hanf Journal.

3 Responses to “JVA Rottenburg: Nachricht von Jürgen Hahnel aus dem Hungerstreik”

  1. Niko Says:

    Yeah. Vollkommen Bobby-Sands-mäßig.

    Jürgen gegen den Rest der Welt. Er kann seinen Hungerstreik ja noch auf die Imperialmacht USA, die japanische Walfangflotte usw. „ausweiten“.

    Habe den Eindruck gewonnen, daß J. Hahnel eher ein wenig Aufmerksamkeit für sich selbst haben wollte. An seinem Hungerstreik darf man auch weiterhin zweifeln.

  2. Mnf Says:

    du ich versteh nix, in klammern in ausfuehrungszeichen -/ etc..
    wo ist denn da nun der ausschlaggebende satz, was fuer ein wirr war

  3. Mnf Says:

    sorry, jetzt hab ichs, aber muss schon zugeben etwas unuebersichtlich mit dem in zu vielen klammern schreiben.

    also ich hoere von diesem fall zum ersten mal, und ich kann gleich sagen das mich das nicht wundert, bei der schuldenlage deutschlands bzw. gefaengnissbelegung bzw ueberfuellung dennoch reinstecken um macht zu demonstrieren ohne hirn, ohne sinn, der kiffer > Boese | Schuetzenvereine und echte waffen > Gut.

    und noch was, es wird nicht legal, die ueberlegen lieber schlimmere
    vorschriften als es zu lockern, wie lange du arbeitest und wieviel jahre am stueck du schon steuern bezahlst und somit zur leistungstraegerschaft gehoerst interresiert da niemand^^

    das sind assoziale die sich elitehaft im hinterzimmer vorkommen und im endeffekt nur geld kosten was wir arbeiter erarbeiten muessen damit diese herrschaften etwas zu essen haben ihre villa abbezahlen koennen, und das beste die schaemen sich noch nicht mal.

    also mach dein geld wenns sein muss kriminell und verschwinde hier weg dieses land ist zwar gut, leider von assozialen administriert, wenn die politik nur arschgesichter zu bieten hat brauch man sich ueber die gesellschaft eben nicht zu wundern.