21.7.: Aufruf zum „Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ in Frankfurt am Main

Veröffentlicht am 1. Juli 2011
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Frankfurt. In einer gemeinsamen Presseerklärung rufen Grüne Hilfe Hessen und Die Linke.-Landesarbeitsgemeinschaft Drogenpolitik Hessen zum „Gedenktag für verstorbene DrogengebraucherInnen“ am Donnerstag, den 21.Juli in Frankfurt auf.

Ab 9 Uhr werden JES Frankfurt, Hanf-Initiative Frankfurt, Aids-Hilfe Frankfurt, Grüne Hilfe Hessen und Die Linke.- LAG Drogenpolitik Hessen am Kaisersack (gegenüber vom Hauptbahnhof) Infostände ausrichten. Gegen 17 Uhr wird ein Trauer- und Protestmarsch zur Gedenkplatte im Lesegarten (Taunusanlage) starten. Im Lesegarten wird dann die Abschlusskundgebung stattfinden. Als Redner haben Christian Holl (JES Frankfurt), Jo Biermanski (Grüne Hilfe Hessen) zum Thema „Sicherungsverwahrung gegen Drogenhändler“ und ein Vertreter des Kreisvorstandes der Linken.- Frankfurt zugesagt. Weitere RednerInnen sind angefragt. Neben dem Gedenken an die Verstorbenen thematisiert der diesjährige Gedenktag das Thema Menschenrechte:

„Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Defizite, die einer menschenwürdigen Behandlung von Drogengebrauchern noch immer entgegenstehen, zu benennen und Vorschläge für einen anderen gesellschaftlichen Umgang mit Drogen gebrauchenden Menschen zu diskutieren. Die auch von Deutschland unterzeichnete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte betont Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (Artikel 1), das Verbot der Diskriminierung (Artikel 2), das Recht auf Leben und Freiheit (Artikel 3), das Recht auf soziale Sicherheit (Artikel 22), das Recht auf Arbeit (Artikel 23) etc.“ heißt es im Gedenktag-Aufruf.

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