21.7.:Gedenktag: Für Menschenwürde in der Drogenpolitik

Veröffentlicht am 1. Juli 2009
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GH Hessen ruft auf zum Protest-, Aktions- und Trauertag am 21. Juli 2009 in Frankfurt 12. Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher

MENSCHENWÜRDE IN DER DROGENPOLITIK – OHNE LEGALISIERUNG GEHT ES NICHT!

jes-Frankfurt, Grüne Hilfe e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Drogen der LINKEN in Hessen sind deshalb am 21. Juli 2009 von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr mit einem Informationsstand am „Kaisersack“. Wir werden dort auf unsere drogenpolitischen Forderungen mit Transparenten und Flyern etc. aufmerksam machen. Auf den zehntausendfachen Tod durch Prohibition und Drogenrepression in den letzten Jahren und Jahrzehnten werden wir durch ein symbolisches Zeichen von 33 ausgelegten Holzkreuzen hinweisen, die an die 2008 verstorbenen Frankfurter Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher erinnern sollen.

Um 17:00 Uhr setzt sich dann vom „Kaisersack“ zur Taunusanlage ein demonstrativer Trauer- und Protestmarsch in Bewegung, der als Ziel die Gedenkplatte für die verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher im „Lesegarten“ hat. Dort wird dann eine Abschlusskundgebung stattfinden, bei der unter anderem die Gesundheitsdezernentin Frau Dr. Manuela Rottmann sprechen wird.

Wir hoffen sehr, dass sich viele Betroffene aber auch solidarische Frankfurter Mitbürger der Gedenktagsdemo anschließen werden!

jes-Frankfurt, Juni 2009

„Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher besitzen ebenso wie alle anderen Menschen ein Recht auf Menschenwürde. Sie brauchen es nicht erst durch abstinentes und angepasstes Verhalten erwerben!“

Schirmherrschaft des Gedenktages: Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung

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