Cannabisanbau für medizinische Zwecke: Bald möglich oder Behördenkrieg?

Veröffentlicht am 26. Januar 2011
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In einer Kleinen Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Biggi Bender, Maria Klein-Schmeink, Elisabeth Scharfenberg und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird nach der Haltung der Bundesregierung zum medizinisch begründeten Eigenanbau von Cannabis gefragt. Das Verwaltungsgericht Köln hat am 21. Januar 2011 der Klage eines Patienten mit Multipler Sklerose stattgegeben (Az.: 7 K 3889/09) und einen ablehnenden Bescheid des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als „rechtswidrig“ verworfen. Es lägen keine zwingenden Gründe für die Ablehnung des Antrags vor.

Kleine Anfrage im Text bei Grüne Bundestagsfraktion bei Bundesnetzwerk Drogenpolitik von Bündnis90/Die Grünen

Es werden viele Fragen rund um das Thema Cannabis als Medizin gestellt, und insbesondere zum Selbstanbau. Wir sind gespannt: Wird es eine politische Lösung geben – oder geht das ganze wieder vor Gericht?

Update

Wer hätte das gedacht, das ganze geht vor Gericht weiter – somit darf der Patient aus idiologischen Gründen weiter leiden: Hanf Journal: Bundesrepublik Deutschland vs. Cannabispatienten.

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