Neue Aktion – Eigenanbau von Cannabis entkriminalisieren
Veröffentlicht am 21. Februar 2008
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Der Deutsche Hanf Verband hat heute eine neue Aktion des Protestmailers gestartet, die sich an die Bundesjustizministerin Zypries wendet. Sie wird aufgefordert, den Anbau von Cannabis zum Eigenverbrauch nicht mehr zu bestrafen!
Mit dem Protestmailer “Homegrower entkriminalisieren – Schwarzmarkt schwächen” reagiert der DHV erneut auf die bisher größte Polizeiaktion gegen den illegalen Anbau von Cannabis, bei der Ende Januar 1600 Polizisten Hausdurchsuchungen bei 214 Kunden des Aachener Growshops Catweazel durchführten. Obwohl die Staatsanwaltschaft mit dem gewaltigen Aufgebot an Menschen und Material eigentlich einen bundesweiten Schlag gegen die Betäubungsmittelkriminalität führen wollte, traf die Aktion hauptsächlich kleine Fische. Bei mehr als 2/3 der Durchsuchungsopfer wurde gar nichts gefunden, 66 bauten weniger als 100 Pflanzen an.
Dabei gefährden Homegrower niemanden außer sich selbst und entziehen dem Schwarzmarkt Geld. Dazu kommt, dass viele ihren illegalen Zimmergarten nur deshalb einrichten, weil sie Angst vor gefährlichen Streckmitteln haben. Nicht erst seit den Bleivergiftungen in Leipzig sollte jedem klar sein, dass der Schwarzmarkt keine Qualitätskontrolle kennt.
Wer Cannabis zu Hause anbaut minimiert Gesundheitsrisiken und schwächt die Mafia! Der Eigenanbau von Cannabis sollte deshalb straffrei werden.
Unterstützt den Kampf des DHV für die Entkriminalisierung des Eigenanbaus! Fordert mit einer Protestmail an die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries den Anbau von Cannabis zum Eigenverbrauch nicht mehr zu bestrafen!
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