Studie: Einnahme von Zinkpräparaten erschwert die Erkennung von THC in Urinproben

Veröffentlicht am 3. Februar 2012
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Wie im Journal of Analytic Toxicology (link) schon Mitte letzten Jahres veröffentlicht wurde, sind Zinkpräparate dazu geeignet die Erkennung von Kokain, Methamphetamin und THC in Urinproben im Rahmen von Schnelltests zu erschweren.

Wir geben allerdings zu bedenken, dass diese kein Freifahrtschein ist, um die nächste Polizeikontrolle zu meistern.
Tests die auf Urinproben basieren können sowohl falsch-positive, wie auch positiv-falsche Ergebnisse liefern und sind nicht hinreichend genau.

Es kommt regelmäßig vor, dass Autofahrer postiv auf versch. Drogen getestet werden, obwohl die nachfolgende Blutanalyse negativ ist.

Bei einem positiven findet Ergebnis immer eine Blutentnahme statt. Eine Blutanalyse ist durch Einnahme von Zinkpräparaten nicht zu täuschen, da die oben beschriebenen Effekte nur bei Verfahren auf Basis eines Enzymimmunassays (ELISA) auftreten.

Falls jemand interessante Erfahrung mit der Einnahme von Zinkpräparaten und Drogentests hat, würden wir uns über Informationen dazu freuen.

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