Grüne Hilfe bewirbt sich für den Drogen- und Suchtrat der Bundesregierung

Veröffentlicht am 28. März 2010
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Berlin: Das Grüne Hilfe Netzwerk hat sich offiziell zum Drogen- und Suchtrat der Bundesregierung angemeldet. Am 5.3.2010 ging der Brief an die Drogenbeauftragte Dyckmans. Im Newsletter der Drogenbeauftragten von November/Dezember 2009 wurde angekündigt, den „Drogen- und Suchtrat“als beratendes Gremium wieder einzuberufen. Wir möchten an dem Rat teilnehmen, damit die Gesellschaft an unseren Erfahrungen und der anderer Nicht-Regierungsorganisationen und betroffenen Bürgern in Europa teilhaben kann.

Update

Der Meldung wurde per Brief Abgelehnt. Trotzdem die Drogenbeauftragte auf Ihrer Webseite verlautbaren lässt, dass sie bei der „Umsetzung der Sucht- und Drogenpolitik viele und ganz unterschiedliche Gruppen eingebunden [werden und] es einer bestmöglichen Koordinierung und Abstimmung [bedürfe.]“ So käme es der Drogenbeauftragten darauf an, alle gesellschaftlichen Kräfte in den Prozess einzubinden.

Für die weitere Ausgestaltung der Drogen- und Suchtpolitik wünsche ich mir deshalb einen regen Gedankenaustausch mit allen betroffenen Gruppen und eine konstruktive Zusammenarbeit.

Nein, Frau Dyckmans und das Bundesministerium für Gesundheit: So funktioniert das nicht. „Betroffene Gruppen“ verprellen und dann solche Texte verfassen, zeugt von einer gespaltenen Persönlichkeit.


Über den Drogen- und Suchtrat:

Der durch den Aktionsplan Drogen und Sucht eingesetzte „Drogen- und Suchtrat“ erarbeitet unter Leitung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung die strategische Grundlage für die Drogen- und Suchtpolitik der kommenden Jahre. Er unterstützt und berät sie bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Erstmals konstituierte sich das Gremium im Oktober 2004 und tritt zweimal im Jahr zusammen. Mitglieder des Drogen- und Sucht-rates sind Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, Verbänden der Suchtkrankenhilfe und der Selbsthilfe, der Gesetzlichen Krankenversicherung, der Suchtforschung, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Bundesärztekammer.

Weitere Informationen auf der Webseite der Drogenbeauftragten

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