Grüne Zelle: René Gorig entnervt?! Wird GZ-Kontakt nach Werl verlagert?
Veröffentlicht am 23. September 2005
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Nachdem René Gorig, derzeit wg. Hanf inhaftiert in der JVA Wittlich, die bundesweite Hanf-Gefangenen-Initiative „Grüne Zelle“ initiiert hat, scheint René Gorig nun durch Schikanen der JVA Wittlich (z. B. immer wieder angehaltene Post, siehe weitere GZ-Infos) und familiäre Probleme ( René hat zwei minderjährige Söhne, die derzeit bei der Schwester sind ) zu kapitulieren.
In seinem letzten Brief teilte er der Grünen Hilfe mit, dass er zu der Entscheidung gekommen sei, den gerichtlichen Weg der Anfechtungsklage (betreffs angehaltener Post) einzustellen. Dies habe er Rechtsanwalt Stefan Kristen aus Ludwigsburg bereits mitgeteilt, die Gründe hierfür werde er in den nächsten Tagen ausführlicher erläutern. So wie es derzeit aussehe, werde Erik in Werl die Grüne Zelle mit seinen Möglichkeiten fortführen. Die Grüne Hilfe wird gegebenenfalls zu neuer Grüne Zelle-Kontaktadresse informieren.
„Es geht mir weder mental noch physisch besonders gut. Fühle mich ausgelaugt und niedergeschlagen und keineswegs motiviert irgendein Engagement zu leisten. Hinzukommt, dass meine Söhne derzeit eher abweisend auf mich reagieren und ich deswegen emotional sehr down bin. Doch ich verstehe ihre Reaktion vollauf: Schließlich habe ich mein Versprechen, längst wieder bei ihnen zu sein (hier meint René wohl eine mögliche frühzeitige Entlassung nach 2/3 der Haftzeit) nicht gehalten und sie damit sehr enttäuscht. Da gibt es also in der nächsten Zeit viel Vertrauen und
Annäherung aufzubauen. Da bleibt kein Platz für irgendein anderes Engagement. Zum Glück funktioniert die Kommunikation mit meiner Schwester wieder sehr gut und darauf lässt sich aufbauen.“