28.6.: Diskussions-Veranstaltung zur Drogenpolitik in 36304 Alsfeld

Veröffentlicht am 26. Juni 2016
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Über neue Wege in der Drogenpolitik spricht und diskutiert der Bundestagsabgeordnete Frank Tempel am Dienstag, 28. Juni um 19.30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld auf Einladung des Rosa-Luxemburg-Clubs Vogelsberg.

Jährlich werden bis zu 6,2 Milliarden Euro an Steuermitteln für die »Drogenbekämpfung« ausgegeben, der größte Teil davon für Strafverfolgung und -vollzug. Etwa 30 Prozent der Gefängnisinsassen sind wegen drogenbezogener Delikte inhaftiert“, erklärt Frank Tempel. Doch die restriktive Politik habe nicht zu einem Rückgang des Drogenkonsums geführt. „Nicht nur Konsumentenverbände, sondern auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Drogenhilfe, Polizei, Justiz und Medizin fordern einen Neuanfang in der Drogenpolitik“, ergänzt Dietmar Schnell von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen. In verschiedenen Ländern, die einen liberalen Weg in der Drogenpolitik gegangen sind, habe sich der Konsum entgegen allen Befürchtungen nicht erhöht. Stattdessen seien die drogenbezogenen Probleme wie Todesfälle durch Überdosierung, Infektionen mit HIV und Hepatitisviren und Beschaffungskriminalität teils drastisch gesunken. Angesichts dieser Fakten, so Schnell weiter, müsse man über Alternativen zur herrschenden Drogenpolitik nachdenken.

Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag , war vor seiner Wahl Kriminalbeamter und u.a. im Bereich Drogenbekämpfung tätig. Mit ihm sollen u.a. folgende Fragen geklärt werden: Ist der Krieg gegen Drogen zu gewinnen? Welche Auswirkungen haben Strategien die auf Verbote und Kriminalisierung setzen? Welche politischen Rahmenbedingungen braucht die akzeptierende Drogenarbeit? Welche Vorschläge für eine humane, verantwortungsvolle Drogenpolitik werden aktuell diskutiert? In einem Impulsreferat wird Jo Biermanski aus Alsfeld, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Drogenpolitik der LINKEN in Hessen sowie der Selbsthilfeorganisation Grüne Hilfe Hessen, die Situation vor Ort beleuchten. Der Eintritt ist frei.

Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Erleswiesenweg 27, 36367 Wartenberg

Weitere Infos auch auf der Webseite der RLS Hessen

2 Responses to “28.6.: Diskussions-Veranstaltung zur Drogenpolitik in 36304 Alsfeld”

  1. Nikolaus Says:

    Hallo hab eine Dirigenten bitte ich würde in Oktober 16 angehalten auf ne Verkehrskontrolle und musste auf Verdacht abpissen und bei mir kam ein undeutliches zwischen positiv und negativ auf THW darauf musste ich eine Blut Untersuchung machen es kam 1,18 ng heraus und ich hab danach ein Brief bekommen fürs ärztliches Gutachten da hab ich bei einem freiwilligen Arzt gemacht des war am 27.5 ne Untersuchung gemacht es kam aber positiv heraus und ja Zeit Februar nicht mehr thc zur mir genommen und die Ärztin hat nach einem Test auf gehört es weiter zu machen sie ist jetzt auch im Urlaub aber ich muss die frühere Schein stehle den positiv denen übermitteln ich brauche ein Rat um meinen Führerschein nicht zu verlieren hier ist meine nr 01704025038

  2. gruenehilfebw Says:

    @Nikolaus: Fachärtzliches Gutachten ist eigentlich Jackpot. Ruf mich an – Nummer steht unter regiobüro Baden Würtem auf der Seite.

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